Trockeneis
Die TET Technik (vormals TET Trockeneistechnik GmbH), wurde am 22. Januar 2021 gegründet – mit dem klaren Fokus auf Trockeneistechnik. In den ersten Jahren haben wir uns erfolgreich als Anbieter von Trockeneisreinigung, Strahlanlagen, Produktionslösungen und Zubehör etabliert. Dieses Fachgebiet bildet die technische Grundlage unserer Unternehmensgeschichte und hat maßgeblich zu unserem Wachstum beigetragen.
Seit 2023 haben wir unsere Geschäftsfelder strategisch erweitert und treten heute schwerpunktmäßig als IT-Systemhaus auf. Dabei bleibt der Trockeneisbereich ein fester Bestandteil unserer Identität: Eine eigene Abteilung betreut dieses Segment weiterhin mit Erfahrung und Hingabe. Rund 15 % unseres aktuellen Jahresumsatzes stammen noch immer aus der Trockeneis-Sparte – ein Beweis für nachhaltige Kundenbindung und technisches Know-how.
Im Folgenden erhalten Sie weiterhin alle Informationen rund um das Thema Trockeneis, seine Eigenschaften und vielfältigen Einsatzmöglichkeiten – von industriellen Anwendungen bis hin zu medizinischen, biologischen und lebensmitteltechnischen Einsatzgebieten.
Trockeneis ist der handelsübliche Name für festes Kohlenstoffdioxid mit der chemischen Formel CO₂, welches bei Normaldruck bei -78,49 °C verdunstet bzw. sublimiert. Es geht direkt vom festen in den gasförmigen Zustand über, ohne vorher zu schmelzen. Ein natürlicheres Vorkommen auf der Erde gibt es nicht.
Von der Beschaffenheit ist Trockeneis weiß, eisähnlich und ein geruchsloser Feststoff. Für die Herstellung verwendet man flüssiges Kohlenstoffdioxid, welches in derselben Reinheit auch bei der Herstellung von Sprudel oder zum Frosten von Lebensmitteln genutzt wird. Das flüssige CO₂ wird beim Entspannen an der Luft zu gefrorenem Kohlensäureschnee, welcher je nach Anwendung in die gewünschte Form gepresst wird.
In der Industrie wird Trockeneis überwiegend als Kühlmittel verwendet, jedoch ist der Nutzen nicht nur darauf beschränkt. Neben der Transportkühlung von verderblichen sowie tiefgekühlten Lebensmitteln nutzt man Trockeneis auch zur Motorkühlung im Motorsport, da es rückstandslos sublimiert. Blutkonserven und Organe lassen sich sicher transportieren. Dank seiner Nichtleitfähigkeit eignet es sich auch für elektronische Komponenten. In der Lebensmittelproduktion verhindert es Temperaturabweichungen während der Verarbeitung.
Mit Trockeneisgranulat und Druckluft lassen sich Oberflächen ähnlich wie beim Sandstrahlen reinigen – ohne Beschädigung. In der Medizin wird es zur Warzenvereisung eingesetzt, in der Zahnmedizin für Sensibilitätstests. Biologisch dient es zur Insektenfalle oder Beruhigung von Bienenköniginnen bei der Besamung. Auch bei der Weinherstellung, in der Veranstaltungstechnik oder zur Verlangsamung des Schmelzens von Eisskulpturen in der Gastronomie spielt es eine Rolle. Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielseitig.
Beim Umgang mit Trockeneis gelten Sicherheitsvorschriften: Schutzhandschuhe sind erforderlich, um Hautkontakt und Gefrierbrand zu vermeiden. Transportbehälter müssen belüftet und mit der Gefahrennummer UN 1845 gekennzeichnet sein. Dicht verschlossene Behälter können durch Gasdruck gefährlich werden. Gute Belüftung schützt vor Erstickungsgefahr. Trockeneis darf nicht verschluckt werden und ist von Kindern fernzuhalten.